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Jugendfeuerwehrlager Zugerberg 2023
Mit einem fünftägigen Jugendfeuerwehrlager mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz feierte die Jugendfeuerwehr Zug vom 13. bis 19. August ihr 30 Jahr Jubiläum auf dem Zugerberg.
Es war im Jahr 1993, an der 114. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) vom 23. Januar, als die Teilnehmenden der Einführung einer Jugendfeuerwehr zustimmten. 30 Jahre später feiert die Jugendfeuerwehr Zug mit einem internationalen Jugendfeuerwehrlager auf dem Zugerberg ihr Jubiläum. Für Lagerleiter und FFZ Kommandant Daniel Jauch ist die Jugendfeuerwehr eine Erfolgsgeschichte: «Wir leisten Jugendarbeit und sorgen gleichzeitig für die Nachwuchsförderung.»
Internationale Beteiligung
Insgesamt 72 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und dem Kanton Zug versammelten sich im Feuerwehrgebäude, bevor es mit der Zugerbergbahn den Berg hinauf ging. Der Lagerplatz befand sich auf dem Sportplatz, neben dem Institut Montana. In Zelten wurde übernachtet, vor Ort in einer Feldküche gekocht und in einem Festwagen gespeist. Die feierliche Eröffnung mit einem Alphorntrio und Fahnenburg sorgte für einen gelungenen Lagerstart. Bereits zum 20-Jahr-Jubiläum fand ein Jugendfeuerwehrlager am gleichen Ort statt. Teilnehmende, die damals als Kinder dabei waren, waren diesmal in einer Leiterfunktion unter den Teilnehmenden.
Attraktive Freizeitbeschäftigung
Marlene Hödl Ortsjugendbeauftragte in Fürstenfeld, der Zuger Partnerstadt, leitete die österreichische Delegation. Sie trat 2003 als erstes Mädchen in die Jugendfeuerwehr ein. 2023 weilt sie auf dem Zugerberg mit ihren beiden Töchtern, die ebenfalls in der Jugendfeuerwehr mitmachen. Wolfgang Crestani, Kreisjugendfeuerwehrwart im Landkreis Göppingen war selber Gründungsmitglied einer Jugendfeuerwehr. Für ihn ist der Feuerwehrdienst eine attraktive Freizeitbeschäftigung. Mit den Teilnehmenden aus Salach und Geisslingen vertrat er die deutschen Jugendfeuerwehren.
Sport, Spiel und Spass
Die Lagerleitung verstärkt mit Kameradinnen und Kameraden der FFZ hatte ein attraktives Programm zusammengestellt. Ob Lagerolympiade, Stadt Orientierungslauf mit Besuch der Zuger Polizei, des Rettungsdienstes und der FFZ sowie den städtischen Sehenswürdigkeiten oder der Landung eines Rega-Helikopters vor Ort: Das Programm bot viele Höhepunkte. Baden, Wandern und Trottifahren verbunden mit einem Besuch der Höllgrotten zählten zu den sportlichen Aktivitäten. Viel Zeit verbrachten die Teilnehmenden mit der Pflege der Kameradschaft und Zeit am Lagerfeuer. In verschiedenen Ateliers wurden eine Lagerzeitung produziert, ein Lagerradio gesendet, Schlauchpuppen aus Feuerwehrschläuchen gefertigt oder der Schlussabend organisiert.
Olivier Burger, Fachberater Kommunikation FFZ